Friederike Gräfin von Reden und ihr Arkadien in Buchwald im Hirschberger Tal

Vortrag von Dr. Urszula Bończuk-Dawidziuk, Universität Breslau

Friederike Gräfin von Reden (1774-1854) lebte über 50 Jahre lang in dem malerischen Dorf Buchwald (heute Bukowiec) am Fuße des Riesengebirges. Sie nutzte diese Zeit sehr kreativ, indem sie sich auf kulturellem, religiösem, sozialem und künstlerischem Gebiet engagierte. Anlässlich des 250. Geburtstages und des 170. Todestages der Gräfin von Reden widmet sich der Vortrag den Ursprüngen und Auswirkungen ihrer Tätigkeit. Das Hauptthema ist der Einfluss der Natur, insbesondere des Landschaftsgartens im englischen Stil in Buchwald, dessen idyllischer Raum von ihrem Ehemann Friedrich Wilhelm von Reden geschaffen wurde. Nach seinem Tod wurde der Garten zur Inspiration für die Gräfin und beeinflusste maßgeblich ihre kulturelle Rolle in der Geschichte des Hirschberger Tales und Riesengebirges.

Termin:
15.05.2024, 18:00, Schlesisches Museum zu Görlitz, Eintritt frei
Veranstaltung des Kulturreferates für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz in der Reihe Schlesien erfahren

Im Bild unten: Friedrich Gottlieb Endler, Eine Partie von Buchwald, 1803, Druckgrafik, Muzeum Narodowe we Wrocławiu (Nationalmuseum Breslau), Fot. Arkadiusz Podstawka